Markus Molitor

Pinot Noir Brauneberger Klostergarten *** 2013

Pinot Noir Brauneberger Klostergarten *** 2013
RebsorteRebsorte
Pinot Noir 100%
BewertungBewertung
Lobenberg 97–100/100
Parker 95/100
WeinWein
Rotwein
13,5% Vol.
Trinkreife: 2021 - 2050
Verpackt in: 6er
LageLage
Deutschland
Mosel Saar Ruwer
Allergene
Sulfite


Alle Weine von Markus Molitor

Abfüller - Markus Molitor, Haus Klosterberg, 54470 Bernkastel-Wehlen, DEUTSCHLAND


Lobenberg

Lobenberg über:
Pinot Noir Brauneberger Klostergarten *** 2013

97–100/100
Lobenberg: Alle Pinot Noir bei Molitor stehen zu 100% auf Schieferboden. Diese geben bekanntlich die gerade dadurch bedingten, etwas deutschfruchtigen Aromen. Das bedeutet i.d.R. weniger Kirsche als im kalksteinhaltigen Burgund und Baden. Stattdessen Himbeere, Erdbeere, Pflaume und Hagebutte, aber auch etwas Schlehe. Genau das zeichnet diese Weine aus. Die Weine werden zum Teil mit den Rappen vergoren, gemäß der Methode: Komplette Entrappung und die reifsten Rappen werden wieder zugegeben. Diese sind von Jahr zu Jahr unterschiedlich in der Menge. Das Alkohole liegen bei allen Pinot Noirs aus 2013 bei 13,5%. Komplett durchgegoren. Alle Weine werden im Holz spontan vergoren und auch im Holz ausgebaut. 2013 war bis dato, zusammen mit 2010, sicherlich der größte Jahrgang den Markus Molitor je erzeugt hat. Das mag vielleicht von 2015 getoppt werden, aber das müssen wir noch abwarten. Der Dreisterne Brauneberger Klostergarten bringt genau das mit, was ich im Zweisterne Wein für manchen Konsumenten irritierend empfand, nämlich die fehlende, süße, dichte Wucht in der Mitte. Wobei ich noch nicht mal weiß, ob ich diese Feinheit des Zweisterne Weins schwächer finde, als diese Süße im Dreisterne Wein. Was auf jeden Fall erhalten bleibt, ist diese wunderschöne Rappenwürze. Diese Wachholderartige, auf Kirsch, Schlehe und zerdrückter Himbeere laufende Würzigkeit. Das ist grandios, und trotzdem kommt hier Süße von der Frucht hoch. Hier kommt dann auch süße Zwetschge, zusammen mit der schwarzen und roten süßen Kirsche. Wir sind 2013 viel burgundischer als in 2012. Aber natürlich in dieser Dujac Ausrichtung. Der Mund knallt dann richtig rein. Und das ist natürlich kurios zu sagen: Er knallt rein wenn er doch gleichzeitig so fein bleibt. Aber wir sind hier wieder in einer Mischung aus Dujac/Burgund und Clos Rougeard/Loire, Pinot Noir/Cabernet Franc, aber wir kriegen hier von der Pinot Noir, neben der unglaublichen Würze und sensationellen salzigen, Schiefer orientierten Mineralität, eine Wucht an Süße und Volumen dazu, ohne dass das Ganze den Bereich der Rappenwürze verlässt. Die Krautwürzigkeit bleibt erhalten, es kommt nur die süße, stützende Frucht darunter. Der Charme, der aber gleichzeitig wieder von dieser unglaublichen Mineralität und dem Tannindruck balanciert wird. Dies ist der erste der drei Rotweine, die ich bisher probiert habe, der auch sattes, aber total geschliffenes Tannin hat. Bei den andern war es kaum zu spüren ob ihrer Seidigkeit. Hier kommt viel Druck dazu, und trotzdem bleibt es ein ultrafeiner Wein. Das ist eine geniale Art von Pinot Noir, wenn man denn diese Poliertheit, Feinheit und diese Würzigkeit als Maßstab ansetzt. Großer Stoff. 97-100/100
Parker

Parker über:
Pinot Noir Brauneberger Klostergarten *** 2013

95/100
-- Parker: From the oldest Pinot vines and aged in 100% new oak barrels, the 2013 Pinot Noir Brauneberger Klostergarten *** opens with a remarkably delicate and floral bouquet with beautiful aromas of wild strawberries and sweet cherries. This is a beautifully refined and transparent nose of great purity and complexity. On the palate, this is a highly elegant and filigreed Pinot with a nobly silky texture, great finesse and transparency. The finish is long and intense but always fine. This Pinot Noir should compete with many of the finest Pinot Noirs from Burgundy although its architecture is built in dark slate, which gives it a completely other character. 95/100
Mein Winzer

Markus Molitor

Als der blutjunge Markus Molitor 1984 mit 20 Jahren das Weingut an der Mosel vom Vater übernahm, fing er praktisch bei Null an; ohne jede eigene Anbaufläche. Also harte Maloche auf gepachtetem Rebland. [...]

Zum Winzer

Zzgl. 19% MwSt.,
zzgl. Versandkosten