Mönchhof

Riesling Ürziger Würzgarten Kranklay Spätlese trocken 2017

Riesling Ürziger Würzgarten Kranklay Spätlese trocken 2017
StilStil
fruchtbetont
mineralisch
RebsorteRebsorte
Riesling 100%
BewertungBewertung
Lobenberg 96–97/100
Pirmin Bilger 19/20
Gerstl 20/20
WeinWein
Weißwein
12,0% Vol.
Trinkreife: 2020 - 2040
Verpackt in: 6er
LageLage
Deutschland
Mosel Saar Ruwer
Allergene
Sulfite


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Abfüller - Mönchhof, , 54539 Ürzig / Mosel, DEUTSCHLAND


Lobenberg

Lobenberg über:
Riesling Ürziger Würzgarten Kranklay Spätlese trocken 2017

96–97/100
Lobenberg: Die älteste Lage des Weinguts Mönchhof liegt direkt um die älteste, interessanteste, ja, schönste Sonnenuhr der Mosel herum: Die Ürziger Sonnenuhr, die zwar als Einzellage besteht, aber nicht genannt werden darf. Sie besteht zu 100% aus wurzelechten Reben, die zwischen 90 und 100 Jahre alt sind. Direkte Nachbarn sind die 100-Punkte-GG von Loosen und Molitors Kranklay. Alles direkt nebeneinander stehend, alles bei allen 3 Winzern nur Einzelpfahlerziehung, wurzelecht und weit über 100 Jahre alte Stöcke. Die Erträge liegen hier natürlich bei nur 20 Hektoliter pro Hektar. Nachdem ich schon so viele Moselaner probiert habe, hatte ich nicht erwatet, dass die Kranklay Spätlese vom Mönchhof so fein in der Nase ist. So schick, so zugänglich. Fast so fein wie 2016. Nichts tut weh. Es kommt feine Mineralität, ein Hauch von deutscher gelber und weißer Frucht, Blütenaromatik. Schicke Riesling-Noten. Und dann dieser Mund. Hat Robert mir vielleicht aus Versehen den 2016er nochmals gegeben? Nein, das ist 2017. Vor allem der Mund ist genauso schick wie 2016. Das ist gar nicht so laut und brutal in der Säure, wie gestern bei Loosen oder wie bei Fritz Haag. So ein feiner, schicker Wein mit wunderbarer Länge. Total getragen von seiner eigenen weißen und gelben europäischen Frucht mit dieser Blumigkeit oben drauf. Lang, edel und elegant. Ausgesprochen schicker Wein. Alles tänzelt. Die Frucht ist etwas vordergründiger und reicher als 2016, aber wir sind so oder so auf dem gleichen Level. Auch mit diesem wunderschönen Trinkfluss, mit dieser Saftigkeit. Vielleicht fehlt der letzte Kick in der schicken Eleganz. Vielleicht ist er ein bisschen zu nett. Aber von der Trinkfreude ist das ein wunderbarer Wein. Diese zum Teil über 100 Jahre alten Reben wurden von Robert zuallerletzt im Oktober gelesen. Die Säure war runter auf 8g, was immer noch ein sehr respektabler Wert ist, aber deshalb besteht vielleicht diese große Ausgewogenheit und Zugänglichkeit in diesem Wein. Da steckt ganz schön viel dahinter, trotzdem kommt er fein und edel rüber. 96-97/100
Pirmin Bilger

Pirmin Bilger über:
Riesling Ürziger Würzgarten Kranklay Spätlese trocken 2017

19/20
-- Pirmin Bilger: --Pirmin Bilger: Die Reben weisen ein stolzes Alter zwischen 80 bis über 100 Jahre aus. Das Duftbild ist mit unglaublicher Feinheit und Klarheit ausgestattet und zeigt eine energiebeladene Frische und einen komplexen Tiefgang. Herrlich knackige Zitrusaromatik mit viel Grapefruit schwebt aus dem Glas. Dahinter kommen fein zarte florale Nuancen zum Vorschein. Ein überaus betörrendes und edles Duftbild, welches einem richtig Lust auf den ersten Schluck macht. Am Gaumen zeigt er seinen würzig fruchtig und mineralisch geprägten Charakter. Der kommt so wunderschön ausbalanciert daher und zeigt eine geniale Säurestruktur. Es offenbart zwar viel Fruchtarmomatik, diese bleibt aber immer dezent im Hintergrund und wird von der frischen Mineralität überstrahlt. Der Wein hat einen genialen Trinkfluss und ist mit einer unbändigen Energie ausgestattet. 19/20
Gerstl

Gerstl über:
Riesling Ürziger Würzgarten Kranklay Spätlese trocken 2017

20/20
-- Gerstl: --Gerstl: Von Trauben aus der besten Parzelle des Würzgartens, sie wachsen direkt um die Ürziger Sonnenuhr auf durchschnittlich über 80 Jahre alten Rebstöcken mit kleinsten Erträgen. Das ist der zweite ganz grosse, trockene Wein des Hauses Mönchhof/Christoffel. Der Name des Rebberges stammt nicht etwa von «Gewürz», sondern von einem früheren Besitzer namens Wirzig. Dass die Weine meist einen betont würzigen Ausdruck haben, hat aber vielleicht doch dazu beigetragen, dass der Name sich im Laufe der Zeit zu Würzgarten gewandelt hat. Der Duft strotzt vor genialer Würze und ist von berauschender Schönheit, zart, aber intensiv und ausdrucksvoll, viel Terroir, dezente Frucht. Das ist auch wieder so ein unglaublicher Filigrantänzer, beladen mit sinnlichsten Aromen, schwebt förmlich davon, die Säure ist ein Traum, eine Spur rassiger als 2016, aber auch wieder so genial cremig, und es ist ein kleines aromatisches Wunderwerk, reiht sich nahtlos in die grossen Jahrgänge «unserer» Kranklay ein. 20/20
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Mönchhof

Der ürziger Mönchhof, ehemals im Besitz der Zisterzienserabtei Himmerod, ist eines der ältesten Weingüter an der Mosel. [...]

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